- Skalenussyndrom
- Skalenus|syndrom[lateinisch scalenus »Rippe«, zu griechisch skalenós »uneben«, »ungleich«], durch Druck auf Arterien (Arteria subclavia) und Nerven (Plexus brachialis) im Bereich der »Skalenuslücke« oberhalb der ersten Rippe hervorgerufene Beschwerden, die meist durch eine stark ausgeprägte Halsrippe, aber auch durch andere einengende Prozesse (z. B. Tumoren) hervorgerufen werden. Die Symptome bestehen in Schmerzen und Durchblutungsstörungen im Arm, Empfindungsstörungen in der Hand, bei längerem Bestehen in Lähmungen und Muskelschwund. Die Behandlung erfolgt operativ.
Universal-Lexikon. 2012.